Fenstertyp Gartenhausfenster
Und ist das Gartenhaus auch noch so klein – Fenster gehören dazu. Gartenhausfenster sind herkömmlichen Fenstern ähnlich, allerdings bestehen aufgrund des Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) oft geringere Anforderungen hinsichtlich des U-Werts.
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Der Fensterrahmen im Gartenhaus
Gartenhäuser bestehen häufig aus einer Holzkonstruktion. Da macht es Sinn, auch ein Holzfenster zu wählen. Für massive Steinhäuser kommen Aluminium-, Holz oder Kunststofffenster in Frage. Wichtig ist wie bei anderen Fenstern auch eine hohe Dichtheit, ein guter Einbruchschutz und die zum Haus passende Optik. Aufgrund der geringeren Anforderungen an den Wärmeschutz werden für einfache Gartenhausfenster oft geringere Rahmenstärken gewählt, ebenso sind Beschläge und Griffe oft einfacher gewählt. Für die Rahmenkonstruktion kommen ein- und zweiflügelige Fenster in Frage, häufig werden aufgrund der ansprechenden Optik Sprossenfenster gewählt.
Grundsätzlich sollte auch ein Gartenhausfenster der Widerstandsklasse RC2 nach DIN EN 1627 entsprechen, um Einbruchsversuche in den persönlichen Rückzugsraum zu erschweren. Gerade dann, wenn einfache Varianten gewählt werden, bieten Fensterschlösser, Fensterläden oder Fenstergitter zusätzliche Sicherheit.
Die Wahl der Verglasung
Auch ein Gartenhausfenster sollte eine Verglasung aus Mehrscheibenisolierglas besitzen – dies gilt besonders, wenn das Haus beheizt und auch im Winter genutzt werden soll. Schutzfolien oder Rollos sorgen für Sonnen- und Sichtschutz. Auf eine Wärmeschutzverglasung kann verzichtet werden, wenn das Gartenhaus nur zum Unterstellen von Gartengeräten oder zum gelegentlichen Gebrauch in der Sommerzeit genutzt wird. Allerdings sollte gerade dann auf einen guten Einbruchschutz Wert gelegt werden.
Gartenhausfenster pflegen
Gerade Gartenhausfenster aus Holz brauchen von Anfang an die richtige Pflege, aufgrund der meist exponierten Lage und der einfachen Gebäudekonstruktion mit geringem konstruktivem Holzschutz sind die Holzbauteile der Witterung besonders stark ausgesetzt. Bereits beim Einbau sollte eine Grundimprägnierung mit Holzschutzfarbe erfolgen, idealerweise wird die Rahmenkonstruktion im ein- bis zweijährigen Intervall nachbehandelt.
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Gartenhausfenster nachträglich einbauen
Soll mehr Licht ins Gartenhaus, lassen sich Fenster auch nachträglich einbauen. Die genaue Vorgehensweise hängt vom Wandmaterial ab, grundsätzlich muss vorab genau geplant werden, an welcher Stelle das Fenster eingesetzt wird. Beim Holzgartenhaus wird die Konstruktion geöffnet und das Fenster an den Ständern befestigt. Dazu ist der zusätzliche Einbau von Querriegeln als Sturz sowie Brüstungsoberkante erforderlich. Nach dem Einsetzen und Montieren des Fensters wird die Holzkonstruktion wieder fachgerecht und dicht geschlossen. Bei Vollholzgartenhäusern wird das geplante Fenstermaß angezeichnet und mit der Stichsäge eine Öffnung ausgeschnitten, in die anschließend das Fenster eingesetzt wird.
Besteht das Gartenhaus aus Stein, wird ein entsprechend großer Wanddurchbruch hergestellt, in der Regel ist der Einbau eines Sturzes erforderlich, um die Wand- und Dachlasten über dem neuen Fenster abzufangen. Anschließend wird das Fenster eingesetzt und die Wand neu verputzt.
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