Terrassenüberdachung: Statik

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Terrassenüberdachung: Statik

Der Begriff Statik umfasst die Tragfähigkeit eines Gebäudes. Anhand von Lastberechnungen werden die nötigen Querschnitte sowie die Anzahl von Stützen und anderen Tragelementen berechnet. Auch für eine Terrassenüberdachung müssen statische Überlegungen angestellt werden, damit die Konstruktion nicht nur ihr eigenes Gewicht, sondern auch die Lasten aus Wind oder Schnee sicher und dauerhaft abfangen kann.

Terrassendach © SOLARLUX Aluminium Systeme GmbH
Statische Berechnungen gewährleisten, dass eine Konstruktion dauerhaft stabil und standsicher ist.
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Statik – die Wissenschaft von Lasten und Kräften

Als Teilgebiet der Mechanik befasst sich die Statik mit allen Kräften und Lasten, die auf ein Gebäude oder ein Tragsystem wirken. Anhand verschiedener Eckdaten wie Größe und Höhe eines Bauwerks, werden zuerst die Kräftebeanspruchungen und anschließend die nötige Bemessung, um diesen Kräften standzuhalten, berechnet. Das Ziel der statischen Berechnung ist es abzusichern, dass ein System (in diesem Fall die Terrassenüberdachung) in jedem Fall stabil und tragfähig bleibt. Insgesamt gliedert sich jede Berechnung in vier Teilbereiche auf:

  • Berechnung der Beanspruchung auf das Bauwerk
  • Berechnung der nötigen Konstruktion zur Sicherung der äußeren Standsicherheit
  • Berechnung der Zusammenhänge zwischen anfallenden Lasten/ Kräften und den Spannungen und Verformungen in der Konstruktion (Festigkeitslehre)
  • Berechnung der nötigen Querschnitte in Abhängigkeit von Material, Geometrie und äußeren Lasten
Tipp: Da es sich bei einer Terrassenüberdachung in der Regel um ein einfaches Tragsystem handelt, ist auch die Berechnung vergleichsweise simpel. Richtig sein muss sie dennoch, um die Tragfähigkeit der Überdachung zu gewährleisten.
Die Statik berechnet die Beanspruchung des Terrassendach
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Worauf kommt es beim Terrassendach an?

Aus den Einflüssen, denen eine Terrassenüberdachung ausgesetzt wird, ergeben sich verschiedene Anforderungen an die Konstruktion und die Dimensionierung der Bauteile und Befestigungsmittel.

  • Das Terrassendach muss so stabil sein, dass es sein Eigengewicht und das aus der Dacheindeckung trägt.
  • Zusätzliche Lasten aus Wind oder Schneelast, aber auch Wasser- oder gegebenenfalls Erddruck müssen berücksichtigt werden.
  • Durch die Verankerung im Fundament und durch die ausreichend starke Befestigung der Bauteile untereinander wird die Stabilität der Konstruktion gesichert.

Ebenfalls wichtig ist es, dass alle Bauteile witterungsbeständig sind. Dies wird entweder durch geeignete Schutzanstriche oder durch den sogenannten konstruktiven Schutz erreicht.

Terrassendach: Schnee und Sturm sind starke Herausforderungen
Auch Schneelasten auf dem Terrassendach müssen bei der Statik mitberücksichtigt werden.
Schneelast und Windlast hängen vom Standort ab
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Wie wird die Statik der Terrassenüberdachung berechnet?

Die Statik für eine Terrassenüberdachung selbst zu berechnen ist grundsätzlich möglich. Empfehlenswerter ist es jedoch, dies einem Fachmann zu überlassen. Dadurch wird nicht nur gewährleistet, dass die Berechnung stimmt, kommt es zu Schäden durch eine falsch berechnete Statik, haftet außerdem der Statiker und ist in der Gewährleistungspflicht. Heute werden statische Berechnungen fast ausschließlich mit Computerprogrammen durchgeführt. Dazu werden die relevanten Parameter wie Abmessungen, anfallende Lasten, Konstruktion und Verbindungsmittel eingegeben. Anhand der Daten errechnet das Programm die nötigen Dimensionierungen oder eventuell erforderliche zusätzliche Verstärkungen und Verstrebungen.

Tipp: Bausätze für Terrassendächer beruhen auf einer sogenannten Systemstatik, die bei Bedarf an die bauliche Situation angepasst wird.
Terrassendach © Schüt-Duis
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Statik im Baurecht

In den Landesbauordnungen sind zahlreiche Vorschriften rund um die Errichtung von Gebäuden und Bauwerken zu finden. Dort wird in Bezug auf die Statik gefordert, dass das Bauwerk sowie seine einzelnen Bestandteile dauerhaft standsicher sind und die Standsicherheit anderer Gebäude und Anlagen nicht gefährden.

Diese Vorschrift muss auch dann eingehalten werden, wenn eine Terrassenüberdachung ohne Baugenehmigung errichtet werden darf. Grundsätzlich müssen auch genehmigungsfreie Bauten die Anforderungen des öffentlichen Baurechts erfüllen.

Tipp: Ob eine Terrassenüberdachung genehmigungsfrei und damit ohne Prüfung durch das Bauamt errichtet werden kann, hängt in den meisten Bundesländern von der Grundfläche sowie der Höhe, seltener vom umbauten Raum ab. In der Regel gilt die Genehmigungsfreiheit für Überdachungen bis 30 m² und einer Höhe von maximal 3 Metern.
Terrassenüberdachung aus Holz bauen © Andy, stock.adobe.com
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