Sommergarten

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Terrasse Plus: Der Sommergarten

Mit einer leichten Konstruktion aus Tragwerk und Verglasung wird die überdachte Terrasse zum gut geschützten Sommergarten, bei dem das Sitzen auch bei Wind, leichtem Regen und kühleren Temperaturen noch Spaß macht. Flexible Falt- oder Schiebewände lassen die Wahl, ob der Sommergarten einen geschlossenen Raum bildet, teilweise oder komplett geöffnet ist. Im geschlossenen Zustand bietet der Sommergarten Schutz und verlängert so die Zeit, in der es sich gemütlich auf der Terrasse sitzen lässt.

Terrassenüberdachung aus Glas eignet sich als Wintergarten Ⓒ Studio Harmony, stock.adobe.com
Die Gartensaison verlängern – gut geschützt im Sommergarten Ⓒ Studio Harmony, stock.adobe.com
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Der Sommergarten – Aufbau und Konstruktion

Wie ein Wintergarten besteht der Sommergarten aus einer Tragkonstruktion, häufig aus Aluminiumprofilen und einer Verglasung aus Sicherheitsglas. Durch die fehlende Isolierung und der Verzicht auf Abdichtungen ähnelt der Aufbau einem stabilen Gewächshaus. Das Dach besteht in der Regel ebenfalls aus Glas oder auch aus einer undurchsichtigen Eindeckung. Letzteres ist häufig der Fall, wenn eine bereits bestehende Terrassenüberdachung nachträglich zum Sommergarten ausgebaut wird.

Wird Holz für die Tragkonstruktion gewählt ist zu bedenken, dass dieses durch die undichte Ausführung den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. Deshalb muss das richtige Holz gewählt werden. Geeignet sind Lärche oder Douglasie, Hartholz als Konstruktionsvollholz oder noch besser als Leimholz. Das Holz muss regelmäßig mit geeigneten Holzschutzmitteln behandelt werden.

Die Glaselemente des Sommergartens sind teilweise verschiebbar oder auch faltbar, damit besteht die Wahl, ob der Anbau geschlossen bleibt – sinnvoll bei schlechtem Wetter oder kühleren Temperaturen oder ob die Elemente geöffnet sind, um Wärme oder einen kühlenden Wind einzulassen.

Wintergarten Vertikalmarkise © maho,stock.adobe.com
Beschattungseinrichtungen sorgen für angenehme Temperaturen auch an heißen Tagen © maho,stock.adobe.com

Beschattung an heißen Tagen

Durch die fehlende Isolierung und das meist gläserne Dach kann sich der Sommergarten bei warmen Temperaturen und Sonneneinstrahlung stark aufheizen und lässt sich dann nur noch eingeschränkt nutzen. Abhilfe schafft eine Beschattung, zum Beispiel aus innenliegenden Raffstores oder außenliegenden Lamellen. Beide Varianten sorgen für Schatten, wobei ein Sonnenschutz auf der Außenseite des Glases eine größere Wirkung zeigt. Der Grund dafür: Das Glas ist bereits vor den Strahlen geschützt und heizt sich weniger stark auf.

Wintergarten: Sicht- und Sonnenschutz lassen sich wunderbar integrieren
Wintergarten: Sicht- und Sonnenschutz lassen sich wunderbar integrieren

Sommergarten belüften

Die einfachste Variante, einen Sommergarten zu belüften, ist das Öffnen der Falt- oder Schiebeelemente, idealerweise mit Querlüftung. Sind die Seitenteile des Sommergartens verschiebbar, kann die Lüftung gemäß der Windrichtung erfolgen, das heißt, auf der Windseite bleibt das Element geschlossen, auf der windfreien Seite wird es geöffnet.

Ebenfalls wirkungsvoll ist die Belüftung durch Lüftungsspalten, die bei der nicht dichten Konstruktion ohnehin meist vorhanden sind. Lüftungsspalten lassen sich auch zwischen Querträger und Glasdach anordnen. Diese Konstruktion ermöglicht gleichzeitig den ungehinderten Ablauf von Kondenswasser auf der Innenseite des Glasdachs.

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Eine Permanentlüftung im Dachbereich besteht aus offenen Versätzen in den Glasdachscheiben, die ein Entweichen der warmen, nach oben steigenden Luft ermöglichen. Eine Aufkantung an der unten liegenden Scheibe verhindert das Eindringen von Regenwasser. Der Nachteil der Permanentlüftung: Sie wirkt auch an kühlen Tagen.

Angenehme Kühle mit Steuerungsmöglichkeiten bringt auch ein Dachfenster. In Verbindung mit einer effektiven Beschattung bleiben die Temperaturen so im Großteil der Zeit angenehm. Damit sich Fenster und außenliegende Beschattung nicht in die Quere kommen, sollte ein Dachschiebefenster gewählt werden. An kühlen Tagen bleibt das Dachfenster geschlossen und die Temperaturen im Sommergarten angenehm. Um zu verhindern, dass es durch das Dachfenster hineinregnet, empfiehlt sich eine automatische Steuerung über Sensoren.

gemütlicher Wintergarten mit vielen Pflanzen Ⓒ Photographee.eu, stock.adobe.com
Gut gedämmt wird der Wintergarten ganzjährig zum lichten Wohnraum – Der Sommergarten kann das nicht bieten Ⓒ Photographee.eu, stock.adobe.com
Wintergarten als Esszimmer © Jechnerer GmbH
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Sommergarten vs. Wintergarten

Sommer- und Wintergarten sehen auf den ersten Blick sehr ähnlich aus, unterscheiden sich doch jedoch in einigen entscheidenden Punkten:

Die Nutzungsmöglichkeiten

Der Sommergarten dient als Wind- und Regenschutz in den warmen Jahreszeiten. Anders als im Wintergarten gibt es keine Heizung, sinken die Temperaturen gegen Null, hat auch der Sommergarten Pause. Der Wohnwintergarten kann dagegen das ganze Jahr über genutzt werden.

Das Material

Auf Dämmung und Dichtheit verzichtet der Sommergarten fast komplett. Die Profile sind einfacher und nicht thermisch getrennt, die Querschnitte richten sich lediglich nach den konstruktiven Anforderungen. Auch das Glas ist ungedämmt, meist wird ESG verwendet. Der Wohnwintergarten dagegen entspricht in seiner Wärmedämmung fast dem massiven Gebäude und verfügt über eine Heizungsanlage.

Vorteile eines Wohnwintergartens
Vorteile eines Wohnwintergartens

Die Kosten

Durch den einfacheren Aufbau ist ein Sommergarten deutlich günstiger. Einfache Konstruktionen als Bausatz gibt es bereits ab 5.000 Euro. Wer einen beheizten Wintergarten plant, muss mit Herstellungskosten ab 15.000 Euro aufwärts rechnen.

Pflanzen im Sommergarten

Der unbeheizte Sommergarten kann wie ein Gewächshaus oder auch ein Frühbeet genutzt werden. Durch den Schutz und die höheren Temperaturen gedeihen die Pflanzen gut und wachsen schnell. Wird es im Winter kalt, gilt das auch für den Sommergarten. Dann können dort nur noch winterharte Pflanzen überleben. Der Warmwintergarten ist der perfekte Ort für tropische Pflanzen und Zierpflanzen, die das ganze Jahr über Wärme benötigen.

Der Sommergarten ist flexibel und luftig
Der Sommergarten ist flexibel und luftig

Baugenehmigung für den Sommergarten

Während ein Wohn- oder Warmwintergarten je nach Größe und Konstruktion baurechtlich wie ein Wohngebäude behandelt wird, gelten für unbeheizte Sommergärten weniger strenge Regelungen oder die Anbauten sind gänzlich genehmigungsfrei. In vielen Fällen ist die Größe entscheidend, in Brandenburg und Thüringen sind Kaltwintergärten generell genehmigungsfrei. Allerdings können die Regelungen nicht nur je nach Bundesland, sondern auch kommunal abweichen. Deshalb ist es sinnvoll, sich bereits zu Beginn der Planungsphase mit dem zuständigen Bauamt zu beraten.

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