Markisen für die Terrasse

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Markisen für die Terrasse: Das müssen Sie wissen

Nicht nur im Hochsommer ist die eigene Terrasse ein Rückzugs- und Wohlfühlort, an dem sich das Leben in vollen Zügen entspannt genießen lässt. Um sich vor zu viel direkter Sonne und schädlicher UV-Strahlung zu schützen, ist ein Sonnenschutz jedoch unverzichtbar – am besten in Form einer eleganten Terrassenmarkise. Anders als beispielsweise ein Sonnenschirm bieten Markisen deutlich mehr Fläche und können die gesamte Terrasse verschatten, sodass Sie mit Ihrer Familie und Gästen auch stundenlang im Freien sitzen und die warmen Tage genießen können, ohne sich Sorgen um die Gesundheit zu machen.

Je nach persönlichen Vorlieben und baulichen Voraussetzungen eignen sich Kassetten-, Gelenkarm- oder Pergola-Markisen für die Installation auf der Terrasse. Gemeinsam ist allen Modellen, dass sie Schatten spenden und sogar vor leichtem Regen schützen können. Unterschiede ergeben sich vor allem im Aufbau der Markise, bei den sich daraus ergebenden Beschränkungen und Möglichkeiten sowie natürlich im Preis.

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Markise auf einer Terrasse © adpePhoto, stock.adobe.com
Mit einer Markise verwandeln Sie Ihre Terrasse in einen Wohlfühlort an der frischen Luft, an dem Sie dennoch geschützt vor direkter Sonne und leichtem Regen sind © adpePhoto, stock.adobe.com

Am günstigsten ist die Gelenkarmmarkise; aus diesem Grund ist diese Markisenart für die Terrasse auch seit Jahren die beliebteste. Bei Gelenkarmmarkisen ziehen zwei parallel montierte Gelenkarme das Markisentuch von der Tuchwelle weg und sorgen so für die erforderliche Spannung. Die Markise schwebt dann frei über der Terrasse. Allerdings weisen Gelenkarmmarkisen (anders als z. B. Kassettenmarkisen) keinen konstruktiven Wetterschutz für die Tuchrolle auf. Die verschiedenen Markisenarten mit ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden haben wir in einem eigenen Artikel für Sie zusammengestellt.

Worauf Sie bei einer Markise für die Terrasse achten sollten

Damit Sie möglichst lange Freude an der neuen Markise für Ihre Terrasse haben, sollten Sie auf einige wesentliche Qualitätsmerkmale achten. Da eine Terrassenmarkise in der Regel einen großen Ausfall aufweist (mit „Ausfall“ wird die Länge der Markise im ausgefahrenen Zustand bezeichnet, gemessen von der Wand bis zum sog. Ausfallprofil), müssen die Gelenkarme und die Wandhalterung ausreichend stabil sein. Optimal sind Gelenkarme aus stranggepressten Aluminiumprofilen, da diese eine hohe Stabilität bieten und auch Windböen besser widerstehen als etwa Konstruktionen aus Stahlblech.

Neben den Gelenkarmen müssen auch die Wandhalterungen besonders robust und stabil sein, weil vor allem auf eine ausgefahrene Terrassenmarkise starke Kräfte wirken können, z. B. bei Niederschlägen oder Windböen. Hierbei müssen jedoch nicht nur die Markisenhalterungen selber bewertet werden, sondern die gesamte Konstruktion – also Wandhalter, Verbindungselemente und Mauerwerk. Denn im Regelfall soll die Konstruktion viele Jahre halten und dabei wechselnde Witterungsbedingungen gut aushalten. In Frage kommen bei vernünftiger Planung also nur ausreichend stabile (feuer‑)verzinkte Schrauben oder Verbindungselemente aus Edelstahl.

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Je größer die Markise, desto stabiler die Konstruktion
Je größer die Markise, desto stabiler die Konstruktion

Die Montage der Terrassenmarkise lassen Sie am besten von einem Fachbetrieb ausführen. Achten Sie außerdem darauf, dass ausschließlich Verbindungs- und Befestigungselemente des Markisenherstellers zum Einsatz kommen. Zudem muss im Vorfeld durch einen Fachmann geprüft werden, wo an der Fassade der Terrasse die Markise befestigt werden kann und wie genau die Montage erfolgen muss.

Handwerker befestigen Markise an der Huaswand © Anselm, stock.adobe.com
Handwerker befestigen Markise an der Huaswand © Anselm, stock.adobe.com
Wichtig: Die europäische Norm EN 13561:2015 Markisen; Leistungs- und Sicherheitsanforderungen definiert Leistungsanforderungen für Markisen, die zur äußeren Befestigung an Gebäuden und anderen baulichen Anlagen vorgesehen sind. Markisen für die Terrasse entsprechen aufgrund ihres Ausfalls in der Regel der Widerstandsklasse 2. Allerdings wird der in der Norm festgelegte Windwiderstand nur bei der Montage auf Beton auch tatsächlich erreicht.

Allerdings kann auch die stabilste Konstruktion nicht auf Dauer starkem Sturm oder einer hohen Zusatzlast durch Regen, Schnee oder nasses Laub widerstehen. Daher ist es wichtig, dass Sie die Markise auf der Terrasse nur bei Bedarf ausfahren und das Markisentuch stets wieder einrollen, wenn Sie nicht mehr auf der Terrasse verweilen. Ebenso sollten Sie darauf verzichten, die Terrassenmarkise auszufahren, wenn der Wetterbericht Sturm oder starke Böen voraussagt. Experten raten dazu, Markisen spätestens ab einer Windstärke von 5 (frischer Wind, 29-38 km/h) einzufahren; das entspricht einer Belastung von 70 N pro Quadratmeter. Wenn Sie kein Risiko eingehen wollen, sollten Sie besser schon bei Windstärke 4 (mäßiger Wind) zur Kurbel greifen und die Markise einrollen.

Die Markise sollte mit einem Windsensor ausgerüstet sein
Die Markise sollte mit einem Windsensor ausgerüstet sein

Für mehr Sicherheit und Komfort empfiehlt es sich generell, die Terrassenmarkise mit einem Elektromotor und einem Windsensor oder Windwächter auszustatten. Der Sensor wird oberhalb der Markise angebracht und misst kontinuierlich die auftretenden Kräfte. Bei einer zu hohen Belastung steuert der Sensor den Motor an, der dann automatisch die Gelenkarme und das Markisentuch einfährt.

Fensterfront mit Jalousien © kazy, stock.adobe.com
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