Antriebe, Automatisierungen und Steuerungssysteme für Markisen

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Neben der Markise selbst können Sie zahlreiche Zusatzoptionen für Ihren Sonnenschutz wählen. Die Bandbreite reicht von einfachen Motorisierungen über zusätzliche Komfortfunktionen bis hin zu intelligenten Steuerungssystemen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Ausstattungsvarianten vor.

Antriebe für Markisen: manuell oder motorisiert?

Windböen und starke Niederschläge können eine ausgefahrene Markise beschädigen. Aus diesem Grund müssen das Markisentuch eingerollt und die Gelenkarme sicher verstaut werden, wenn die Markise nicht genutzt oder benötigt wird. Die technisch einfachste Lösung hierfür ist eine Kurbel, mit der Sie die Markise mit Muskelkraft ein- und ausfahren. Das funktioniert zuverlässig, ist wenig fehleranfällig und zudem die kostengünstigste Variante.

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Wem das Kurbeln auf Dauer zu lästig wird, kann sich die Arbeit durch einen Elektromotor erleichtern. Ein elektrischer Markisenantrieb wird meist vom Hersteller direkt ab Werk eingebaut und ermöglicht es, die Markise bequem per Knopfdruck ein- und auszufahren. Der Elektromotor erfordert in der Regel einen Steckdosenanschluss und ist als sogenannter Rohrmotor ausgeführt, der dort eingesetzt wird, wo sonst per Kurbel das Drehmoment übertragen wird.

Wichtig: Markisenmotoren sind auch separat zur Nachrüstung erhältlich. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass der Motor zu Ihrem Markisenmodell passt und die technischen Daten (Anzahl der Gelenkarme, Ausfall) von Motor und Markise übereinstimmen.
Es gibt viele Lösungen für Markisenantriebe
Es gibt viele Lösungen für Markisenantriebe

Um bei technischen Problemen wie einem Stromausfall dennoch die Markise ein- oder ausfahren zu können, sollten Sie darauf achten, dass der Markisenmotor die Nutzung einer Nothandkurbel ermöglicht. Damit können Sie die Markise bei Bedarf per Hand bedienen, ohne den Motor zu beschädigen.

Hochwertige (und entsprechend teure) Rohrmotoren entsprechen dem KNX-Standard. KNX ist weltweit der einzige offene Standard für die Haus- und Gebäudesystemtechnik und ermöglicht zum Beispiel das direkte Auslesen der aktuellen Motorposition oder von Störungs- oder Fehlermeldungen, die an einen angeschlossenen Home-Server übertragen werden können. Allerdings lohnt sich die Mehrinvestition nur, wenn Sie eine KNX-Gebäudeautomation nutzen. Denn auch Motoren ohne KNX sind vor Überlastungen u. Ä. geschützt und schalten sich automatisch ab, wenn eine anhaltende Störung vorliegt.

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Sensoren – die Sinne einer Markise

Sensoren erkennen bestimmte Umwelteinflüsse und steuern dann automatisch den Motor an, damit dieser die Markise ein- oder ausfährt. Das ist nicht nur sinnvoll für alle, die besonderen Wert auf Komfort legen, sondern trägt auch zum Schutz der Markise bei.

Ein Regensensor misst die Menge an Niederschlag und aktiviert den Motor, wenn zu viel Regen oder Schnee in kurzer Zeit auf die Markise fällt. Im Durchschnitt fallen in Deutschland in einem Jahr rund 700 Liter Regen pro Quadratmeter, daher sind Regensensoren generell eine sehr sinnvolle Ergänzung für jede motorisierte Markise. Der Regensensor wird in der Regel an der Wand oder an einer anderen geeigneten Stelle nahe der Markise montiert und sollte mit einer integrierten Heizung ausgestattet sein, damit er im Winter nicht einfrieren kann.

Markisensensoren sorgen für Schatten und Schutz
Markisensensoren sorgen für Schatten und Schutz

Da nicht nur größere Mengen Niederschlag eine Belastung für die Markise darstellen, sondern auch starker Wind, bieten viele Hersteller Windsensoren an. Die reagieren auf starke Windstöße und starten bei Böen oder aufkommendem Wind den Motor, damit dieser das Markisentuch einrollt und die Markise aus dem Wind nimmt. Einige Anbieter kombinieren einen solchen Windsensor (der aus einem kleinen drehbaren Windrad besteht, das die Windgeschwindigkeit auswertet) mit einem Lichtsensor, der auf Helligkeit reagiert. Am Steuergerät kann eingestellt werden, ab welcher Lichtintensität der Sensor anspringen und den Motor anweisen soll, die Markise auszufahren. So lässt sich beispielsweise vermeiden, dass im Sommer die Innenräume zu stark aufheizen, und das ganz automatisch ohne selber aktiv werden zu müssen.

Die Markise sollte mit einem Windsensor ausgerüstet sein
Die Markise sollte mit einem Windsensor ausgerüstet sein

Alle Funktionen in der Hand – Steuerungssysteme für Markisen

Je mehr komfortable Automatisierungen Sie für Ihre Markisen oder die gesamte Haustechnik nutzen, desto wichtiger wird eine zentrale Steuerung. Das haben auch die Hersteller von Markisen und Sonnenschutztechnologie längst erkannt und bieten daher passende Steuerungen für ihre Produkte an, die in der Regel per Funk mit den Geräten kommunizieren. Die Bedienung ist dabei so einfach wie bei einer Fernbedienung, einfach die gewünschte Funktion auswählen und aktivieren, das Steuersignal wird dann direkt an die Markise übertragen und dort umgesetzt.

Markise steuern per Fernbedienung © Cavan, stock.adobe.com
Per Fernbedienung lassen sich motorisierte Markisen bequem fernsteuern © Cavan, stock.adobe.com

Zusätzlichen Komfort bieten Apps, die auf einem Tablet oder Smartphone genutzt werden. Die vom jeweiligen Hersteller der Markisen herausgegebene App bietet oftmals eine Visualisierung der steuerbaren Geräte und der entsprechenden Funktionen, das macht die Bedienung einfacher und intuitiver.

Einige Hersteller bieten zudem die Möglichkeit, ihre Technologie in eine Smart Home-Lösung zu integrieren und ermöglichen z. B. die Einbindung in Bussysteme wie KNX oder eine zentrale Automatisierung von mehreren Komponenten, etwa mehreren Markisen, Rollladen und anderen Verschattungslösungen. Wenn Sie Alexa oder einen anderen Sprachassistenten nutzen, können Sie diese oftmals auch für Ihre Markisenautomatisierungen verwenden, jeweils vorausgesetzt, dass die Markisen auch mit Motoren und allen notwendigen Sensoren ausgestattet sind.

Wichtig: Um einen möglichst störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, sollten Sie Markisen und ähnliche Sonnenschutzlösungen sowie alle Sensoren und Motoren möglichst vom selben Hersteller wählen. So vermeiden Sie Inkompatibilitäten und andere Probleme. Lassen Sie sich darum ausführlich und am besten herstellerunabhängig beraten und nutzen Sie unser kostenloses Vergleichsangebot für Markisen-Fachbetriebe, um unverbindlich Angebote von geprüften Anbietern in Ihrer Nähe zu erhalten.
Fensterfront mit Jalousien © kazy, stock.adobe.com
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Mit Licht und Wärmestrahlern genießen Sie den Abend, solang Sie wollen

Damit Sie an einem lauen Sommerabend nicht plötzlich im Dunklen sitzen, können Sie für Ihre Markise ein passendes Beleuchtungssystem wählen. Das bietet im Vergleich zu anderen Lichtquellen den Vorteil, dass es unauffällig in das Gesamtkonstrukt eingefasst ist, etwa in Form von LED-Stripes in den Gelenkarmen oder im Ausfallprofil der Markise.

LED bieten hierbei nicht nur den Vorteil, dass sie besonders energieeffizient sind, sondern sie erwärmen sich auch nur wenig im Betrieb. Zudem sind sie im Vergleich zu anderen Leuchtmitteln erheblich länger haltbar und damit umweltschonender. Die kleinen, hellen Lichtpunkte lassen sich sehr dezent integrieren, so dass sie bei Tag kaum auffallen. Wenn Sie Wert darauf legen, die Helligkeit einstellen zu können, wählen Sie dimmbare LED, bei denen Sie die Lichtintensität und ggf. auch die Lichtfarbe beliebig einstellen können.

Eine schöne Terrasse ist nicht nur im Hochsommer ein willkommener Rückzugsort, sondern kann mit einem Heizstrahler auch bis lange in den Herbst hinein und auf Wunsch sogar ganzjährig genutzt werden. Heizstrahler können entweder an einer Wand oder direkt an der Markise befestigt werden und erfordern einen Stromanschluss. Sie sollten so aufgestellt bzw. montiert werden, dass sie die Wärme ungestört abstrahlen können, also idealerweise über Kopfhöhe.

Bei vielen Geräten lässt sich die Heiztemperatur stufenlos oder in festen Intervallen einstellen. Anders als z. B. ein Heizpilz arbeitet ein moderner Heizstrahler mit Infrarotwärme und erreicht damit eine besonders hohe Energieeffizienz. Trotzdem sollten Sie den Energieverbrauch der Geräte nicht unterschätzen und sie daher nicht länger betreiben als unbedingt notwendig.

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