Terrassenüberdachung: Die richtige Pflege schafft dauerhafte Werte
Die natürliche Schönheit von Holz, der unbeschwerte Blick in den Himmel oder die rötlich schimmernden Dachziegel – all dies lässt sich nur erhalten, wenn die Materialien im Laufe der Zeit die richtige Pflege erfahren. Spätestens nach dem ersten Winter ist es so weit: „Väterchen Frost“ hat eventuell erste Spuren, auf jeden Fall allerdings erste Verschmutzungen hinterlassen. Je nach Material, aus dem die Terrassenüberdachung konstruiert wurde, stehen daher nun erste Arbeiten an.
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Holzschutz – natürliches Material dauerhaft wetterfest machen
Vor allem Holzkonstruktionen sind anfällig für Witterungseinflüsse. Auch wenn das natürliche Material eine erstaunliche Dauerhaftigkeit beweist: im Vergleich zu Aluminium und Stahl ist es wenig beständig. Ohne den richtigen Schutz kann es vergleichsweise schnell verrotten, was die Standfestigkeit der gesamten Konstruktion gefährden kann. Schon bei der Errichtung sollte das Holz daher den ersten Schutzanstrich erhalten.
Im Fachhandel gibt es eine ganze Reihe an Produkten für den Holzschutz. Eine Grundimprägnierung sorgt für den richtigen Feuchteschutz. Bei Kesseldruckimprägnierten Holz ist dieser erste Schutz von vornherein gegeben. Darüber hinaus empfiehlt sich allerdings einmal jährlich, das Holz einzuölen oder zu lasieren. Anders als beim Streichen mit einem Lack oder einer anderen Farbe ist sowohl Öl als auch eine Lasur nicht deckend. Das bedeutet, dass die natürliche Holzstruktur sichtbar und der natürliche Charme der Konstruktion erhalten bleibt.
Metallpflege – Schadstellen führzeitig beseitigen
Deutlich weniger Aufwand zur neuen Gartensaison verursacht eine Konstruktion aus Metall. Ist sie aus Edelstahl oder Aluminium, können ihr Wind und Wetter kaum etwas anhaben – außer dass sie mit der Zeit verschmutzen. Bei feuerverzinktem Stahl ist wichtig, dass die Schutzschicht geschlossen bleibt. Ist hier eine kleine Schadstelle vorhanden, kann sich Rost bilden. Dieser muss dann entfernt – zum Beispiel abgeschliffen – werden, die entsprechende Stelle ist anschließend mit einem neuen Schutzanstrich zu versehen.
Bis sich ein solcher Schaden bei einer Stahlkonstruktion allerdings auf die Tragfähigkeit auswirkt, würde eine sehr lange Zeit vergehen. Das ist allerdings dennoch kein Grund, notwendige Pflegemaßnahmen auf die lange Bank zu schieben.
Grünpflege – damit die Pergola in vollen Glanz erstrahlt
Wenn eine Pergola im Sommer erblüht, angenehmen Schatten bietet und voll bewachsen ist, ist es einer der schönsten Orte im Gartenparadies. Damit es so weit kommt, ist allerdings einiges an Pflege notwendig. Die mehrjährigen Pflanzen benötigen einen regelmäßigen Rückschnitt, damit sie nicht zu sehr ausufern. Der Vorteil für den Hobbygärtner: Das Wachstum ist bereits durch die Größe der Rankhilfe begrenzt, sodass es sich beim Rückschnitt vor allem um einen Verjüngungsschnitt handelt. Alte abgestorbene Triebe sind aus den Pflanzen herauszuschneiden. Das gilt vor allem auch für Nutzpflanzen wie beispielsweise Brombeeren. Sie tragen an den jeweiligen Trieben nur ein Jahr lang. Im nächsten Jahr dann an den nachgewachsenen Pflanzenteilen. So können die alten Triebe bereits im Herbst nach der Ernte herausgeschnitten werden.
Dasselbe, was für die abgestorbenen Triebe mehrjähriger Pflanzen gilt, gilt auch für einjährige Pflanzen. Sind sie abgestorben, müssen sie aus dem Geflecht an Rankern und Schlingern entfernt werden. Haben die einjährigen Pflanzen von ihren Blüten und ihrem Wachstum überzeugt, können sie im Frühjahr wieder am Fuß der Pergola nachgepflanzt werden – wie bei der Erstbepflanzung im ausreichenden Abstand zum Pfosten von ungefähr 20 Zentimetern. Mit den noch vorhandenen mehrjährigen Pflanzen finden die einjährigen Gewächse dann eine ideale Kletter- und Rankhilfe vor.
Durch die richtige Grünpflege in Herbst und Frühjahr ist bei einer Pergola dann auch für den kommenden Sommer ein blühendes Ergebnis garantiert.
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