Eine Terrassenüberdachung ist ein Projekt, das so manches Handwerkerherz höher schlagen lässt. Und ja: Die Möglichkeit der Eigenleistung gibt es auf jeden Fall. Allerdings muss dabei natürlich eine fachgerechte Ausführung gewährleistet sein, damit die fertige Überdachung alle Sicherheitsanforderungen erfüllt.
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Die einfachste Form des „Selberbauens“ ist die Installation eines fertigen Bausatzes. Entsprechende Produkte gibt es im Fachhandel. Dabei sind Überdachungen aus verschiedenen Materialien wie Holz oder Aluminium erhältlich. Obwohl die Maße standardisiert sind, ergibt sich somit eine gewisse Gestaltungsfreiheit. In der Regel werden mit einem Bausatz auch alle benötigten Kleinteile wie Schrauben und Verbindungsstücke gleich mit erworben, so dass es letztlich „nur“ noch um den Aufbau geht.
Aber Vorsicht: Der Baugrund muss entsprechend professionell vorbereitet sein. Je nach System ist dabei zum Beispiel ein entsprechendes Fundament zu gießen. Und auch insgesamt ist schon der Aufbau eines fertigen Bausatzes etwas, an das sich nur erfahrene Heimwerker mit entsprechendem handwerklichem Geschick heranwagen sollten. Denn auch wenn es natürlich eine Aufbauanleitung gibt, ist das richtige Einmessen und das richtige konstruktive Verständnis notwendig, damit am Ende alles passt.
Die Königsdisziplin ist selbstverständlich, mit einem „weißen Blatt“ anzufangen. In diesem Fall lässt sich die Überdachung sehr individuell auf die eigene Terrasse anpassen. Das beste Material für so einen Eigenbau ist Holz, da es sich am leichteste verarbeiten lässt. Ein auf diese Weise selbst gebautes Konstrukt erfordert allerdings ein hohes Maß an fundierter Fachkenntnis. Es muss sichergestellt sein, dass die fertige Überdachung allen statischen Anforderungen entspricht. Dies sollte von einem Fachmann – einem Statiker oder einem Architekten – geprüft werden, um spätere Schwierigkeiten bei der Versicherung zu vermeiden.
Bei einem im Fachhandel erhältlichen und zugelassenen Bausatz kann man sich hingegen darauf verlassen, dass vom Hersteller aus die Statik entsprechend geprüft wurde.
Generell gilt: Wer seine Terrassenüberdachung selber bauen will, muss seine eigenen handwerklichen Fähigkeiten kennen, sie realistisch einschätzen können und sollte sich nicht überfordern.
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