Wintergarten: Die richtige Ausrichtung für Licht und Sonne
„Im Osten geht die Sonne auf, im Süden nimmt sie ihren Lauf …“ – diesen Kinderreim kennt jeder. In Bezug auf Wintergärten zeigt er einen sehr wichtigen Aspekt: Je nachdem, an welcher Seite des Hauses der Wintergarten angebaut wird, hat er mehr oder weniger Sonne. Damit weist er auch unterschiedliche Eigenschaften bezüglich seines Klimas und seiner Nutzung auf. Demzufolge ergeben sich folgende Unterschiede:
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- Ausrichtung nach Osten: Der Wintergarten wird vorwiegend am Morgen durch die Sonne beschienen. Dadurch eignet er sich als idealer Frühstücksort. In der restlichen Zeit, auch an den heißesten Sommertagen, bleibt er ein kühles Plätzchen, an das man sich zurückziehen kann. So bleibt beispielsweise auch das heiße Mittagessen inmitten der Pflanzen ein Genuss, wenn das Thermometer sommerliche Höchsttemperaturen anstrebt. Apropos Pflanzen: Hier sind vor allem diejenigen bestens aufgehoben, die zwar viel Licht benötigen, direkte Sonneneinstrahlung allerdings nicht gut vertragen können.
- Ausrichtung nach Süden: Ein Wintergarten mit Südausrichtung ist am stärksten der Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Das bedeutet, dass er ein echter Kostensparer ist. Denn bereits wenig Sonne in der Übergangszeit oder im Winter reicht aus, damit im Inneren des Wintergartens angenehme Temperaturen herrschen, ohne dafür im größeren Umfang heizen zu müssen. Seinem Namen „Wintergarten“ macht ein solches Bauwerk also alle Ehre. Im Sommer zeigt sich hingegen die Kehrseite der Medaille: Hier kann es unter dem Glasdach schnell zu heiß werden. Für einen solchen Wintergarten ist daher eine sehr effektive Beschattung und eine gute und richtig dimensionierte Lüftung das A und O.
- Ausrichtung nach Westen: Angenehme Abendstunden verschafft ein nach Westen gerichteter Wintergarten, während er tagsüber schön kühl bleibt. So können in der Übergangszeit und im Sommer die Abende genossen und zum Beispiel Feiern unter der „freien“ Himmel des Wintergartens bis spät in die Nacht fortgesetzt werden.
- Ausrichtung nach Norden: Die Ausrichtung nach Norden hat vor dem Aspekt des „Gartens“ sicherlich eher Nach- als Vorteile. Allerdings kann auch ein solcher Wintergarten durchaus sinnvoll sein, wenn er beispielsweise als Arbeitsplatz genutzt werden soll. Denn er bietet viel Helligkeit, ohne dass dabei die direkte Sonneneinstrahlung und die damit verbundene Blendung stört.


Klar ist: Bei einem bestehenden Gebäude ist die Lage des Wintergartens bereits vorgegeben, wenn die vorhandene Terrasse überbaut werden soll. Bei einem Neubau kann die Ausrichtung des Wintergartens allerdings sehr flexibel in die Planung mit einbezogen werden, sodass sich mit diesem Aspekt spielen lässt.

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