Die 8 besten Tipps zur Wintergarten Planung, Ausführung und Nutzung
Wintergärten bieten zusätzlichen Wohnraum, schaffen eine Verbindung zum Außenbereich und werten das Wohngebäude auf. Bei Planung und Ausführung sowie für die Nutzung sind viele Punkte zu beachten, damit der Wintergarten hält, was er verspricht.
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1. Nicht nur den Preis, sondern auch die Qualität vergleichen!
Ein Wohnwintergarten schlägt mit mindestens 20.000 bis 25.000 Euro zu Buche, nach oben hin sind die Grenzen offen. Grund genug, nach Anbietern mit günstigen Preisen zu suchen. Allerdings sollte bei der Wahl des Wintergartens nicht nur der Preis entscheiden, auch die Qualität von Konstruktionsmaterial, Verglasung und Montage spielen eine wichtige Rolle. Hinweise auf hochwertige Hersteller, die Qualität zu bieten haben, sind gute Referenzen, Gütesiegel und ein persönlicher Ansprechpartner.
Vor dem Kauf sollte ein Vor-Ort-Termin möglich sein, bei dem ein Berater die örtlichen Gegebenheiten prüft und das passende Wintergartenmodell empfiehlt. Weitere Kriterien die geprüft werden sollten sind das Vorhandensein eines Gewerbescheins, ausreichende Versicherungen, die Möglichkeit der Ersatzteillieferung sowie die einbezogenen Subfirmen. Im Angebotsvergleich ist darauf zu achten, dass alle Leistungen enthalten sind, dazu gehören insbesondere auch Lieferung des Wintergartens und Montage. Besonders günstige Angebote sollten Bauherrn besonders gründlich prüfen.
2. Richtig planen – von Anfang an
Nur ein gut geplanter Wintergarten erfüllt die in ihn gesetzten Erwartungen. Zu den Vorüberlegungen gehört die Entscheidung für die Ausrichtung ebenso wie der Wintergartentyp und die Anbieterwahl, bzw. die angebotenen Leistungen. Ebenfalls muss der gläserne Wohnraum allen rechtlichen Rahmenbedingungen zum Beispiel in Bezug auf die baurechtlichen Vorschriften, die Baugenehmigung sowie das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) erfüllen.
3. Das Material muss stimmen
Als Konstruktionsmaterial für Wintergärten kommen Holz, Kunststoff oder Aluminium in Frage. Dies ist in erster Linie eine Budget- und Geschmacksfrage. Beachtet werden sollte bei der Auswahl, dass das Wintergartenmaterial die Anforderungen an die rechtlichen Vorgaben zur Wärmedämmung erfüllt und zum restlichen Gebäude passt. Keine Abstriche sollten bei Wohnwintergärten in Bezug auf die Verglasung gemacht werden. Um Wärmeverluste zu begrenzen, sollten hier hochwertige Isoliergläser gewählt werden. Um spätere Kondenswasserbildung zu vermeiden, ist es wichtig, dass Konstruktion und Verglasung annähernd gleiche Dämmeigenschaften besitzen.
4. Die richtige Heizung wählen
Soll ein Wintergarten ganzjährig genutzt werden, ist eine Heizung notwendig. Ideal ist die Kombination aus Fußboden- und Unterflurheizung. So werden störende Heizkörper an den Glaswänden vermieden, die Unterflurheizung sorgt dafür, dass auch unzugängliche Bereiche des Bauwerks gewärmt werden und verhindert so Kondensat und Schimmelbildung. Vorab muss überprüft werden, ob die vorhandene Heizungsanlage genug Kapazitäten besitzt oder ob für den Wintergarten eine zusätzliche Heizungsanlage eingeplant werden muss. Ist die Nutzung des Wohnwintergartens nur zeitweise geplant, kann der Einbau eines Kaminofens oder von Infrarotheizungen geeignet sein.
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5. Sorgfalt bei der Ausführung!
Damit ein Wintergarten bauphysikalisch funktioniert, kommt es neben der richtigen Materialwahl auch auf eine fachgerechte Ausführung an. Besonders wichtig ist der dichte Anschluss an das Wohngebäude. Hier müssen Wärmebrücken und Undichtigkeiten vermieden werden. Gerade für beheizte Wohnwintergärten sollte für die Errichtung auf einen Fachbetrieb zurückgegriffen werden. Wird der Wintergarten vom Fachhändler bzw. Fachbetrieb bezogen, übernimmt dieser häufig auch die Aufstellung – und damit auch die Gewährleistung bei eventuellen Baumängeln.
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6. Belüftung und Beschattung nicht vergessen!
Damit im Wintergarten jederzeit gute Luft und angenehme Temperaturen herrschen, sollten bereits bei der Planung Belüftungsmöglichkeiten sowie eine wirksame Beschattung eingeplant werden. Für eine gute Belüftung kommen eine mechanische Querlüftung oder motorische Belüftungseinrichtungen in Frage. Fliegengitter an Lüftungsöffnungen und Fenstern verhindern, dass Insekten den angenehmen Aufenthalt im Wintergarten stören. Als Beschattung eignen sich Rollläden oder Jalousien, die manuell oder in Anpassung an die Sonneneinstrahlung gewählt werden können.
7. Wintergarten richtig einrichten
Die Einrichtung im Wintergarten richtet sich unter anderem nach dem gewählten Wintergartentyp. So sollten in Kaltwintergärten nur wetter- und feuchtigkeitsfeste Möbel verwendet werden, im Wohnwintergarten kann die Möblierung frei gewählt werden, allerdings sollte beachtet werden, dass bei einer hohen Anzahl an Pflanzen auch die Luftfeuchtigkeit steigt.
8. Gute Akustik im Wintergarten
Die vielen Glasflächen im Wintergarten erhöhen den Hall, das kann den Aufenthalt schnell unangenehm machen. Durch die Einrichtung mit Pflanzen, Polstermöbeln und anderen weiche Materialien wird der Hall verringert und das gesamte Raumempfinden gemütlicher gestaltet. Als Bodenbelag können unempfindliche Teppiche oder Kunstrasen die Akustik im Raum verbessern.
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