Das Codeschloss für die Haustür: Komfort und Sicherheit
Die Haustür ohne Schlüssel ist nicht nur komfortabel, sondern gewährt auch ein besonders hohes Maß an Sicherheit. Eine der Varianten, die Haustür ohne Schlüssel zu öffnen und zu verschließen ist das Codeschloss. Es kann bereits beim Kauf der Haustür mit eingebaut, aber auch nachgerüstet werden. Das Codeschloss ermöglicht über einen Zahlencode, der an berechtigte Personen vergeben wird, den Zugang ins Haus.
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Das elektronische Türschloss
Der Klassiker unter den Schlössern für die Haustür ist das Zylinderschloss, das mit einem Schlüssel entriegelt wird. Einfacher geht es mit dem Codeschloss. Über einen vorher eingestellten Zahlencode wird ein elektrisches Signal ausgelöst, dass die Verriegelung löst. Das Prinzip ist nicht neu und wird bereits seit vielen Jahren bei Türsprechanlagen, zum Beispiel in Mehrfamilienhäusern, genutzt.
Beim elektronischen Türschloss unterscheidet man zwischen Arbeitsstrom- und Ruhestromschloss. Codeschloss-Türen arbeiten in der Regel mit Arbeitsstrom, das heißt, die Tür wird entriegelt, wenn Strom fließt. Das hat einen entscheidenden Vorteil: Bei Stromausfall bleibt die Tür zuverlässig verschlossen, um das Öffnen der Tür dennoch zu ermöglichen, ist eine Notentriegelung vorhanden. Das Schloss kann mit einem Schlüssel geöffnet werden.
Die Vorteile beim Codeschloss für die Haustür
Der größte Vorteil dieser Schlossvariante: Es ist kein Schlüssel mehr nötig, um die Tür zu öffnen. Das erspart den Ärger, wenn der Schlüssel vergessen wird oder verloren geht, auch die lästige Sucherei entfällt. War früher in einigen Fällen der Austausch des Schlosses erforderlich, wenn eine Person mit Schlüssel keinen Zutritt mehr zum Haus erhalten sollte, reicht es hier aus, den Code zu ändern – schon ist die betreffende Person ausgesperrt. Soll eine Person nur für eine bestimmte Zeit Zugang erhalten, zum Beispiel der Nachbar, der während des Urlaubs die Blumen gießt, ist die Einstellung von temporären Codes möglich. Damit ist per Codeschloss die absolute und einfache Zugangskontrolle zum Haus problemlos möglich.
Auch der Einbruchschutz ist beim Codeschloss deutlich erhöht. Die klassischen Methoden, mit denen Einbrecher eine Haustür öffnen können, sind wirkungslos.
Einfache Programmierung
In der Bedienungsanleitung für das Codeschloss ist die Methode zur Programmierung beschrieben. Diese erfolgt durch einen Wechsel in den Programmiermodus, in dem die gewünschte Zahlenkombination eingegeben wird. Nacht der Bestätigung des Codes ist dieser gültig, nur wer ihn kennt, hat Zugang zum Gebäude. Je nach Modell können weitere Funktionen wie die Aktivierdauer des Türöffners oder die Eingabe mehrerer oder temporärer Codes eingestellt werden.
Besitzt das Codeschloss zwei Relais, ist die Einstellung verschiedener Codes für unterschiedliche Aktionen möglich. So kann zum Beispiel ein Code die Haustür, ein anderer das Garagentor öffnen. Zum Schutz vor Manipulation verfügen viele Codeschlösser über eine interne Verschlüsselung der Steuereinheit, die die Kommunikation zwischen Codetaster und Türschloss sichert.
Im Smart Home kann ein entsprechendes Codeschloss in die Hausautomation eingebunden werden. Dann lässt sich über die Tastatur auch die Alarmanlage oder die Videoüberwachung bedienen. Weiterhin dies Steuerung des Schlosses per App auf dem Smartphone möglich und die Haustür kann aus der Ferne geöffnet und verriegelt werden.
Alternative RFID
Neben den PIN-Codeschlössern, die über einen Zahlencode bedient werden, bieten RFID-Schlösser noch mehr Komfort. Die Bedienung des Schlosses erfolgt über einen RFID-Transponder, der einfach an die Tür gehalten wird. Allerdings kann auch dieser verloren gehen und damit auch ein entscheidender Vorteil des PIN-Codeschlosses: Ein zusätzliches Gerät (Schlüssel, bzw. Transponder) wird überflüssig.
Codeschlösser nachrüsten
Auch die Nachrüstung eines Codeschlosses ist vergleichsweise unproblematisch möglich. Dazu muss der Schließzylinder gegen ein elektronisches Türschloss ausgetauscht werden. Da die Nachrüstschlösser meist per Funk arbeiten, muss kein Stromanschluss hergestellt werden, aufwendige Arbeiten am Mauerwerk und an der Elektroinstallation können entfallen.
Im Gegensatz zu werkseitig eingebauten elektronischen Türschlössern gibt es jedoch einige Sicherheitsmängel: So kann das nachgerüstete Schloss durch die Montage auf der Wand, bzw. Tür leichter manipuliert werden, meist werden diese Geräte mit Batterien betrieben, was ebenfalls ein Risiko darstellt.
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