Wie sieht ein optimaler Einbruchschutz bei Außentüren aus?

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Der Einbruchschutz ist neben dem Wärmeschutz eine der zentralen Aufgaben einer Außentür. Wie der Einbruchschutz gewährleistet wird, hängt von der Konstruktion der Tür ab, zwischen Haustüren und Fenstertüren bestehen dabei einige Unterschiede.

Einbruchsversuch bei Balkon- und Terrassentüren © photographee.eu, stock.adobe.com
Fenster Einbruch © photographee.eu, stock.adobe.com
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Einbruchschutz von Balkon- und Terrassentüren

Fenster mit Pilzkopfzapfen © WERU GmbH
Balkontür mit Pilzkopfzapfen © WERU GmbH

80 % aller Einbruchsversuche erfolgt laut Angaben der Polizei über das Aufhebeln von Fenstern oder Fenstertüren. Dies erfordert eine entsprechende Sicherheit dieser Außenbauteile. Die Schutzmaßnahmen für Terrassentüren entsprechen denen von Fenstern, da der Aufbau weitgehend identisch ist. Der Einbruchschutz ist eine Kombination aus Pilzkopfzapfen, einer durchwurfsicheren Verglasung und einem abschließbaren Türgriff. Die Pilzkopfzapfen verhindern, dass sich die Fenstertür aufhebeln lässt. Damit ist die häufigste Einbruchsmethode unterbunden. Das durchwurfsichere Glas erschwert es, die Verglasung zu zerstören.

Gelingt es doch und ist für den Einbrecher der Türgriff erreichbar, ist dieser dann im abgeschlossenen Zustand nicht zu öffnen. Auch wenn sich jede Fenstertür grundsätzlich mit dem richtigen Werkzeug öffnen lässt, dauert der Einbruchversuch für einen normalen Einbrecher unverhältnismäßig lange und wird daher in den meisten Fällen abgebrochen.

abschliessbare Griffe © thombach, stock.adobe.com
abschliessbare Griffe © thombach, stock.adobe.com

Bei Schiebetüren als Terrassentür gibt es zusätzlich noch eine weitere und sehr einfache Art des Einbruchschutzes: Eine passend zugeschnittene Metallstange, die in die Laufschiene gelegt wird, verhindert, dass sich die Tür aufschieben lässt – selbst wenn sie vorab erfolgreich entriegelt wurde.

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Schiebetür Einbruchschutz: Schiene blockieren
Schiebetür Einbruchschutz: Schiene blockieren

Einbruchschutz nachrüsten

Vorhandene Fenstertüren können auch mit verschiedenen Maßnahmen nachgerüstet und gesichert werden, zum Beispiel durch abschließbare Fenstergriffe, Aufschraubsicherungen, Schutzbeschläge oder Bändersicherungen über Hintergreifhaken. Auch durch geeignete Rollläden können Fenster und Fenstertüren zusätzlich gesichert werden.

Tipp: Die beste Technik bringt nur wenig, wenn sie nicht fachgerecht eingebaut ist. Deshalb sollten einbruchhemmende Produkte immer vom Fachbetrieb installiert werden.
Moderne Haustür bieten in der Regel guten Schallschutz © skatzenberger, stock.adobe.com
Haustür Einbruch vermeiden durch sichere Türsysteme © skatzenberger, stock.adobe.com

Einbruchschutz für Haustüren

Bei einer Haustür zeichnet sich der Einbruchschutz durch eine stabile Konstruktion, eine feste Verankerung in der Wand, ein Schloss mit hohen Sicherheitsstandards und einer mehrfachen Verriegelung aus. Der Schließzylinder des Schlosses ist speziell gegen Herausziehen und Aufbohren geschützt.

Einbruchhemmende Hautüren
Einbruchhemmende Hautüren
Moderner Profilzylinder © Schüco International KG
Moderner Profilzylinder © Schüco International KG

Die Türbänder sind besonders stabil ausgeführt und von außen nicht zugänglich. Siebieten ebenfalls Schutz gegen Aufhebeln. An der Bandseite greifen beim Schließen der Tür spezielle Zapfen in den Türrahmen hinein. Und auf der Schlossseite sorgen mehrere Verriegelungsbolzen dafür, dass die Tür fest verschlossen ist. Auf diese Weise ist für einen Einbrecher der Einbruchsversuch über die Haustür besonders unattraktiv.

Ein wichtiger Aspekt beim Einbruchschutz der Haustür ist auch die Beleuchtung des Eingangsbereichs. Ist der Eingang hell erleuchtet, können Einbrecher nicht ungestört arbeiten. Die Gefahr entdeckt zu werden ist zu groß und in den meisten Fällen wird von einem Einbruchsversuch Abstand genommen. Dank moderner Bewegungsmelder muss der Eingangsbereich nicht die ganze Nacht hindurch dauerhaft beleuchtet sein. Die Sensoren nehmen selbst kleine Bewegungen wahr und schalten dann automatisch das Licht an. Durch eine richtig konstruierte Haustür und die passende Beleuchtung ist somit im Eingangsbereich eine hohe Sicherheit gewährleistet.

Bewegungsmelder für Haustüren: Vorteile
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Einbruchschutz – Tipps der Polizei

Die Polizei, insbesondere das Landeskriminalamt bietet Fachberatungen zum Einbruchschutz und empfiehlt Hausbesitzern folgende Maßnahmen:

  • Ob eine Außen- oder Haustür auch wirklich die Anforderungen an den Einbruchschutz erfüllt, lässt sich an den Siegeln DIN-CERTCO, ift, PV CERT, VdS oder MPA NRW erkennen. Zertifizierte Modelle sind im Fachhandel erhältlich.
  • Beim Verlassen des Hauses sollte die Haustür nicht nur zugezogen, sondern auch abgeschlossen werden.
  • Durch Zusatzschlösser mit Sperrbügel oder Querriegelschlösser können auch ungesicherte Türen wie zum Beispiel Nebeneingangstüren zuverlässig verschlossen werden.
  • Schlüssel für die Haustür sollten besser nicht draußen hinterlegt werden. Findige Einbrecher entdecken die Verstecke oft und gelangen mühelos ins Haus. Bei Schlüsselverlust sollte der Schließzylinder der Haustür ausgetauscht werden.
  • In das Türblatt eingebaute Weitwinkelspione ermöglichen eine einfache und sichere Zutrittskontrolle.
  • Fenster und Fenstertüren können im gekippten Zustand leicht geöffnet werden und sollten verschlossen sein, wenn niemand Zuhause ist.
  • Ebenerdige Terrassen- und Balkontüren können zusätzlich mit Rollgittern gesichert werden.
  • Mülltonnen, Leitern und andere Kletterhilfen erleichtern Einbrechern den Zugang zu höher gelegenen Fenstertüren.
  • Hohe Hecken und Büsche sollten regelmäßig geschnitten werden, damit sie von Einbrechern nicht als Tarnung genutzt werden können.
Maßnahmen an Haustüren für guten Einbruchschutz
Maßnahmen an Haustüren für guten Einbruchschutz
Tipp: Die Nachrüstung von Sicherheitstechnik an Fenstern und Türen ist auch bei Mietswohnungen erlaubt, der Vermieter darf dies nicht untersagen, kann allerdings verlangen, dass die Maßnahmen beim Auszug schadensfrei entfernt werden können.
Die Polizei berät auch zum Thema Einbruchschutz © Karl-Heinz H, stock.adobe.com
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