Die häufigsten Fehler beim Haustüreinbau

Teilen:

Die häufigsten Fehler beim Einbau der Haustür

Handwerklich geschickte Bauherren können mit einer guten Montageanleitung und dem richtigen Werkzeug ihre neue Haustür auch selbst einbauen. Einige Fehler gilt es jedoch unbedingt zu vermeiden, da diese die Funktionalität wie auch die Lebensdauer der neuen Tür beeinträchtigen können.

Haustuer Einbau ©  W-Production, stock.adobe.com
Haustuer Einbau © W-Production, stock.adobe.com
Türen-Konfigurator:
 

Jetzt Ihre Türen individuell konfigurieren und Top-Angebote erhalten!

Türen-Konfigurator

Messfehler vermeiden

Eine neue Haustür funktioniert nur reibungslos, wenn sie genau in die dafür vorgesehene Mauer- bzw. Wandöffnung passt. Messfehler können dazu führen, dass die Tür klemmt und unter Spannung steht oder sogar umgetauscht werden muss. Deshalb ist es wichtig, vor dem Kauf oder der Bestellung der neuen Tür genau zu messen:

  • 1. Die Breite der Türöffnung wird mit dem Maßband oder einem Lasermessgerät an mindestens zwei Stellen gemessen. Grundsätzlich gilt: Das breitere Maß bestimmt die Breite der Haustür, bzw. der Türzarge.
Tipp: Herstellerbedingt wird von diesem Maß die sogenannte Einbauluft abgezogen. Daraus ergibt sich das endgültige Türmaß.
  • 2. Die Höhe der Maueröffnung wird von der Türschwelle bis zum oberen Abschluss gemessen, auch hier ist es empfehlenswert, zwei Maße zu nehmen.
Tipp: Ist die Bodenschwelle noch nicht eingebaut, muss auch deren Maß berücksichtigt werden.
Tipp: Wer unsicher ist, sollte eine Zeichnung mit der Öffnungsrichtung im Grundriss anfertigen und diese mit in den Fachhandel nehmen.

Richtige Lagerung bis zum Einbau

Ist die Haustür bereits auf der Baustelle, wird aber nicht sofort eingebaut, ist eine schadensfreie Lagerung wichtig. Dazu sollte die Tür:

  • bis zum Einbau im Transportsicherungsrahmen gelagert werden.
  • nicht direkter Sonneneinstrahlung oder Frost ausgesetzt sein.
  • senkrecht oder belastungsfrei waagrecht gelagert werden.
bis zu 30% sparen

Attraktive Angebote
für Haustüren

  • Top Preise
  • Starke Marken
  • Qualifizierte Anbieter
  • Unverbindlich
Tipp: Ganz einfach bis zu 30% sparen: Preise von Türen-Fachbetrieben vergleichen und sparen
Haustür Einbau © U J Alexander, stock.adobe.com
Haustür Einbau durch einen Fachbetrieb © U J Alexander, stock.adobe.com

Schiefer Einbau der Türzarge

Ist der Türrahmen nicht exakt eingebaut, führt das zu späteren Funktionsmängeln an der Haustür, die sich häufig auch über die Einstellmöglichkeiten der Tür nicht beheben lassen. Es kommt zu Undichtigkeiten und Spannungen, die die Lebensdauer der Haustür beeinträchtigen. Deshalb muss beim Einbau der Türzarge sehr sorgfältig vorgegangen werden. Der Rahmen muss fest in der Wandöffnung verankert sein und vor der Montage sorgfältig und absolut gerade eingepasst werden.

Der Türrahmen muss exakt eingebaut werden
Der Türrahmen muss exakt eingebaut werden

Fehler bei der Abdichtung:

Nur eine dichte Tür gewährleistet Sicherheit, Wärmeschutz und Schallschutz. Fehler im Bereich der Abdichtungen können sich hier ausgesprochen nachteilig auswirken. Folgende Fehlerquellen sind besonders häufig:

Die Dichtungen sind wichtig für den Wärmeschutz und den Lärmschutz
Die Dichtungen sind wichtig für den Wärmeschutz und den Lärmschutz
  • Zu kurze Bodendichtung

    Insbesondere dann, wenn aus Schall- und Wärmeschutzgründen eine absenkbare Bodendichtung eingebaut wird, darf diese nicht zu kurz sein. Die Dichtung muss bis unter den Türrahmen geführt werden, da es ansonsten zu Lücken kommt.

  • Abdichtung zwischen Zarge und Wand

    Wird die Fuge zwischen Türrahmen und Wand lediglich ausgeschäumt, wirkt sich das auf die Dichtigkeit der Fuge aus. Fehlt eine dauerelastische Abdichtung, kann das das Schalldämmmaß um mehr als 10 dB verschlechtern, auch der Wärmeschutz wird beeinträchtigt, es entsteht eine Wärmebrücke. Die richtige Ausführung der Fuge ist in den Montageanleitungen der Hersteller angegeben und sollte genau befolgt werden.

    Tipp: Auch der Anpressdruck des Türblatts an den Rahmen muss stimmen. Dies lässt sich über einen fachgerechten Einbau sowie eine Einstellung am Türblatt gewährleisten.

Der Einbau zum richtigen Zeitpunkt

Der Einbau der Haustür in einen Neubau oder ein saniertes Gebäude sollte grundsätzlich so spät wie möglich erfolgen, um Schäden an der Tür durch Bautätigkeiten zu vermeiden. Die Lösung bietet eine Bautür, weiterhin sollte die Haustür durch Folien oder Abdeckungen geschützt werden, so lange die Bauarbeiten am Haus nicht abgeschlossen sind. Besonders Aluminiumtüren dürfen nicht ohne weiteres mit Beton und Zement in Kontakt kommen, da die Materialien miteinander reagieren.

Fördermittel beantragen © Stockfotos-MG, stock.adobe.com
Kann ich den Einbau neuer Außentüren fördern lassen?

Ja, wer seine Haus-, Balkon- oder Terrassentüren austauscht kann dafür eine staatliche Förderung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen.… weiterlesen

bis zu 30% sparen

Angebote für Haustüren
von regionalen Händlern

Unverbindlich
Qualifizierte Anbieter
Kostenlos

Artikel teilen: