Von transparent bis dunkel – das Rollo
Das Rollo kann man durchaus als kleinen Bruder des Rollladens bezeichnen. Und in der Tat: Vielfach wird es als Ersatz dafür eingebaut, wenn an einen Fenster bei einem Altbau kein Rollladen vorhanden ist. Denn im Gegensatz zur Nachrüstung eines Rollladens ist der Einbau eines Rollos mit sehr geringem Aufwand und mit deutlich niedrigeren Kosten verbunden. Allerdings würde man diesem Sonnenschutz unrecht tun, wenn man es einfach nur auf eine abdunkelnde Wirkung beschränkt.
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Inwieweit das Rollo das Licht aus dem Raum ausschließt, hängt vielmehr von der Wahl des Stoffes ab, der gewählt wird. So kann ein Rollo auch bewusst das Ziel haben, das Licht zu dämpfen oder wie eine Gardine die Durchsicht durch das Fenster zu mindern. Im Gegensatz zur Gardine kann das Rollo allerdings ebenso schnell wieder verschwinden, wenn freie Durchsicht gewünscht ist.
Unterschiedliche Arten der Bedienung
Ein Rollo ist vom Grundprinzip so aufgebaut wie ein Rollladen: Der Behang, der flächig vor die Glasscheibe gezogen wird, ist auf eine Welle, die oberhalb des Fensters angebracht ist, aufgewickelt. Eine seitliche Führung mithilfe von Führungsschienen ist allerdings nicht notwendig. Bei Rollos für die senkrechten Fenster in der Fassade gibt es vor allem zwei Arten, die sich in ihrer Bedienung unterscheiden:
- das Schnapprollo
- das Kettenzugrollo
Das Schnapprollo wird in der Mitte des Behangs heruntergezogen. Beim Ausziehen rastete es in der gewünschten Länge ein. Um es wieder einzufahren wird das Rollo mit einem kurzen Ruck nach unten gezogen. In der Welle löst sich eine Sperre und das Rollo wickelt sich wieder auf.
Beim Kettenzugrollo ist an der Seite ein Bedienmechanismus angebracht. Mithilfe einer Kette wird das Rollo wie ein klassischer Rollladen über den Gurt heruntergelassen oder nach oben gezogen.
Spezielle Rollos für Dachflächenfenster
Eine Sonderform stellen Rollos für schräge Dachflächenfenster dar. Sie werden von der Welle abgewickelt und dann im unteren Bereich des Fensters in speziellen Halterungen eingehakt. In der Regel sind in der Mitte des Fensters noch einmal Halterungen angebracht, um auch eine halbe Verschattung des Fensters zu ermöglichen. Der Grund für diese Bauart ist einfach: Während bei senkrechten Fenstern der Behang des Rollos einfach herunterhängen kann, um seine Funktion zu erfüllen, muss er bei den schrägen Dachflächenfenstern an der Verglasung gehalten werden.
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Gegen Hitze: reflektierende Beschichtungen
Auch wenn die Wirkung innenliegender Verschattungslösungen beim sommerlichen Wärmeschutz nicht so groß ist wie bei außenliegenden – auch Innen-Rollos können ihr Bestes tun, um die Sommerhitze aus den Räumen zu halten. Dafür gibt es Modelle, die auf der Fensterseite eine reflektierende Beschichtung aufweisen. Auf diese Weise wird ein Teil der Sonnenstrahlung zurückgeworfen, sodass eine leichte Reduzierung des Wärmeeintrags möglich ist.
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