Schutz vor Mücken, Wespen und Co: Insektenschutzgitter nachträglich anbringen
Wenn die Tage länger werden, sind auch Insekten nicht mehr weit. Damit Mücken, Wespen und andere Flug- und Krabbeltiere draußen bleiben, leisten Insektenschutzgitter gute Dienste. Um auch bei offenem Fenster verschont zu bleiben, gibt es verschiedene Möglichkeiten – abhängig vom Fenster sowie von der gewählten Art der Befestigung.
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Fester Sitz ganz ohne Bohren
Gerade in Mietwohnungen, aber auch im Eigenheim ist es problematisch, in Fenster- oder Türrahmen zu bohren und so die Insektenschutzgitter oder -rahmen sicher zu befestigen. Löcher im Profil können den Wärmeschutz beeinträchtigen und sehen auch optisch nicht besonders gut aus. Als Alternative kommen verschiedene Klebe- oder Klemmvarianten zum Einsatz, um den Insektenschutz sicher und dauerhaft zu befestigen – und im Herbst einfach wieder abzunehmen.
Die Klettvariante
Eine einfache Möglichkeit, Insektenschutzgitter zu befestigen, ist die Klettvariante. Dazu wird in der Profilebene ein selbstklebendes Klettband befestigt, das flexible Fliegengitter aus Kunststoff wird anschließend an das Klettband angedrückt und schützt zumindest für einen Sommer zuverlässig vor Insekten im Haus. Probleme kann es beim Schließen des Fensters oder der Tür geben. Durch den Materialauftrag des Klettbands muss mehr Druck ausgeübt werden. Dies kann die Dichtungen des Fensters beanspruchen und im schlimmsten Fall zu Schäden und Undichtigkeiten führen, die sich im nächsten Winter rächen.
Spannrahmen für die Frontalmontage
Spannrahmen ist eine einfache Art des Insektenschutzes. Werkzeug ist für die Montage nicht nötig. Der Rahmen aus Kunststoff wird von außen mit Einhängefedern am Fensterprofil befestigt. Dazu werden die Federn in den Fensterrahmen eingeklemmt und der der Spannrahmen sitzt fest an der Rahmenaußenseite.
Scharnierkleber für Fliegengittertüren
Insbesondere für Türen gibt es Insektenschutzgitter zum Öffnen. Wer hier aufs Bohren verzichten möchte, wählt die Variante, bei der die Scharniere mit einem speziellen Kleber befestigt werden. Probleme und Oberflächenschäden kann es geben, wenn die Scharniere, bzw. der Kleber wieder vom Türrahmen entfernt werden soll.
Klemmen statt kleben
Ganz ohne Kleber kommen geklemmte Insektenschutzrahmen oder -rollos aus. Dazu wird der Rahmen in die Laibung geklemmt. Häufig wird diese Variante auch für Rollos eingesetzt. Der Vorteil daran: Das Schutzgitter lässt sich mit wenigen Handgriffen und ohne Aufwand entfernen. Geeignet ist diese Variante allerdings nur dann, wenn die Mauerlaibung in der Klemmebene perfekt plan ist oder in diesem Bereich ein glatter Untergrund angebracht wird, an den der Gitterrahmen lückenlos anschließt.
Oder doch lieber bohren und schrauben?
Wer sich mit einem fest montierten und verschraubten Insektenschutzgitter wohler fühlt, hat auch hier verschiedene Möglichkeiten. So kann das Insektenschutzgitter im Spannrahmen direkt am Fensterrahmen verschraubt werden. Hierfür gibt es innenliegende und außenliegende Varianten sowie Konstruktionen für Fenster mit Vorsatzrollladen.
Zur Befestigung wird bei Frontalmontage am Fenster direkt in den Rahmen geschraubt. Ist dies bei Fensterrahmen aus Holz vorwiegend ein optisches Problem, wenn das Insektenschutzgitter wieder entfernt wird, kann es bei Kunststofffenstern zu Einschränkungen hinsichtlich des Wärmeschutzes kommen. Insbesondere wenn die Schraubung auf der Rahmenaußenseite erfolgt, kann durch das Bohrloch Wasser in das Rahmenprofil laufen.
Laibungsmontage – schont Fenster- und Türrahmen
Anstatt das Insektenschutzgitter oder die Fliegengittertür direkt am Fenster zu befestigen, kann es auch in einem Rahmen in der Fensterlaibung montiert werden. Der Vorteil: Die Blendrahmen bzw. Dichtebenen werden nicht belastet. Damit der Rahmen absolut dicht an der Laibung sitzt, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein:
- Damit der Rahmen richtig sitzt, muss das Fenster in seiner Höhe und Breite exakt ausgemessen werden.
- Der Rahmen, in dem das Schutzgitter aufgespannt ist, bzw. der Befestigungsrahmen muss parallel in der Fensterlaibung sitzen.
- Der Anschluss zwischen Rahmen und Laibung muss so abgedichtet werden, dass keine Lücken vorhanden sind. Dies lässt sich mit Dichtungsbändern oder Acryldichtung erreichen.
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