Dachausstiegsfenster – Der freie Zugang zum Dach
Es gibt immer wieder Situationen, in denen die Dachfläche eines Hauses betreten werden muss. Beispiele dafür sind:
- Wartungsarbeiten
- Reinigungsarbeiten
- Reparaturen
- Überprüfungen
- Schornsteinfegerarbeiten
- Fluchtweg im Notfall

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Jedes Dach sollte daher mit einem Dachausstieg versehen sein. Dieser ermöglicht den Ausgang vom Dachboden auf die Dachfläche und lässt sich entweder in einem eigenen Bauelement realisieren oder in ein Dachfenster integrieren. Passende Dachausstiege gibt es sowohl für Steil- als auch für Flachdächer.

Zwei Arten der Dachausstiege
Bei Dachausstiegsfenstern lassen sich zwei Arten unterscheiden:
- Dachausstiege mit Fenster
- Dachausstiege ohne Fenster
Soll der Dachausstieg tatsächlich nur als Möglichkeit dienen, die Dachfläche zu betreten, reicht eine Variante ohne Fenster. In diesem Fall ist die Bezeichnung Dachausstiegsfenster dann etwas irreführend.
Unterschiede bei genutztem und nicht genutztem Dachgeschoss
Die Ausführung des Dachausstiegs hängt in besonderem Maße von der Nutzung des Dachbodens ab. Wird er als Wohnraum genutzt, stellen sich andere Anforderungen als bei einem ungenutzten Dachboden. Diese Anforderungen sind:
- Wärmeschutz: Ein Wohnraum wird beheizt. Daher muss ein Dachausstiegsfenster in diesem Fall dieselben hohen Anforderungen an den Wärmeschutz erfüllen, wie jedes andere Fenster auch.
- Tageslicht: Bei einer wohnlichen Nutzung muss der Dachboden beleuchtet werden. Dazu bietet sich das Tageslicht an. Der Dachausstieg sollte daher mit einem Fenster versehen sein.
Möglichkeiten der Öffnung
Bei der Öffnung bieten Dachausstiege verschiedene Möglichkeiten. Bei Flachdachausstiegen handelt es sich in der Regel um Fenster mit einem Klappflügel, der sich komplett umlegen lässt. Bei Dachausstiegen für Steildächern gibt es Varianten, die sich wie ein Fenster mit Schwingflügel öffnen lassen, wie man es von einem Fassadenfenster kennt. Eine andere Variante ist ein klassisches Dachflächenfenster, bei dem sich der komplette Fensterflügel aushängen lässt. Um als Dachausstieg zu dienen, muss das Fenster eine bestimmte Mindestgröße für den Ausstieg freigeben. Diese beträgt mindestens 42 mal 52 Zentimeter.

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Einbau von Dachausstiegen
Bei Flachdächern sollte der Dachausstieg bereits in der Bauphase mit eingeplant werden. Gerade bei Betondächern ist eine Nachrüstung nur mit großem Aufwand – wenn überhaupt – möglich. Bei Steildächern entspricht der Einbau des Dachausstiegs dem Einbau eines normalen Dachflächenfensters. Die Dacheindeckung wird in entsprechender Größe geöffnet, die Dachlatten und Sparren in der notwendigen Größe ausgesägt. An der oberen und der unteren Kante werden Latten zur Stabilisierung in den Dachstuhl eingesetzt. Der Dachausstieg wird eingepasst und fachgerecht abgedichtet, sodass die funktionale Eindeckung wiederhergestellt wird.


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